Happy End

Samstag/Sonntag, 17./18. September

Da sind wir also wieder, auch die letzten 50 Pandabären – gesund und munter zurück in der Schweiz. Ziemlich genau 26 Stunden dauerte dir Rückreise von der Abfahrt des Cars hinter dem Hotel, bis zur Zollkontrolle in Zürich. Am Abflughafen haben wir noch Bekanntschaft mit den skurril-strengen Sicherheitsbestimmungen von Shanghai, respektive der Fluggesellschaft Emirates machen müssen. Denn die Damen und Herren beim Check-in hassen nichts mehr als Feuerzeuge und Öl. Beides war in unseren Gepäckstücken reichlich zu finden – das eine bei den Rauchern, das andere bei allen, die ein Blasinstrument spielen. Das hatte zur Folge, dass geschätzt jeder zweite Koffer nach Aufgabe im Kämmerlein des Luggage-Checks landete, wo sie dann komplett durchwühlt wurden. Jedes Anzünderli und jedes noch so kleine Ölfläschli musste weggeschmissen werden. Gute zwei Stunden dauerte die Prozedur, bis alle die Kontrolle gemeistert und durchgewunken wurden. Glücklicherweise waren wir rechtzeitig dran, das Boarding war somit trotz dieser Verzögerung nie in Gefahr. Auch hier gilt es dem OK ein Kränzchen zu winden. Überhaupt kann man nicht genügend betonen, was die Fäger-Organisatoren, insbesondere Panda-Leader Sile während der ganzen Reise geleistet haben. Leute, das war schlicht und einfach grandios, grossartig, pandastisch! Ein riesen Dankeschön an dieser Stelle nochmals – stellvertretend für die ganze Herde!

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Luggage-Car, Luggage-Car

Freitag/Samstag, 16./17. September

Jaja, so ein Hoteltag kann manchmal etwas verwirrlich sein. Das mit dem „Venedig Chinas“, von dem ich letztes Mal schrieb, war jedenfalls ’ne glatte Falschinformation. Es gibt diesen Ort zwar tatsächlich, allerdings ist er nicht in Suzhou, sondern etwas weiter westlich, in Wu Zhen zu finden. Recht nah von Wuxi. Wir waren da – und: wir waren nicht ganz die einzigen. Auf dem Parkplatz vor dem Haupteingang zum historischen Gelände, reihten sich Reisecars wie Seidenraupen aneinander. Und wer drinnen genug lange wartete, der wurde von einem chinesischen Gondoliere in einem rustikalen Holzboot durch die Gegend gefahren. Wir staunten nicht schlecht über die Muskelkraft des älteren Herrn, der immerhin acht von uns Pandas ziemlich elegant das Flüsschen rauf paddelte. Und er wiederum staunte auch nicht schlecht, als wir spontan ein kleines „O Sole Mio“ anstimmten...

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Pandamorphose

Mittwoch/Donnerstag, 14./15. September

Die Verwandlung ist vollzogen. Wir sind plötzlich keine Pandas mehr – sondern eine ganz normale Touristengruppe. Naja: Mehr oder weniger jedenfalls... Gestern Abend hatten wir unseren letzten Auftritt im Pelz – vor den Toren des Disneyland Shanghai. Dass selbst diese letzte Performance noch länger im Gedächtnis bleiben wird, hatte für einmal aber weniger mit dem Publikum zu tun, sondern mehr mit dem Platz-DJ, oder wie man den Herrn über die Lautsprecher auch immer nennen möchte. Er brachte das Kunststück fertig, mit gefühlten 300 Dezibel mitten in unsere schöne „Olivia“ rein zu dröhnen. Trotz der (mutmasslich argentinischen) Jaul-Bumm-Bumm-Töne, und ohne dass bei uns der eine noch den anderen gehört hätte, versuchten wir unser Stück dennoch zu Ende zu bringen. Als der Rasen-Musikus seinen Lapsus bemerkte und den Lärm abdrehte, spielte die Pandatruppe einen nie gehörten Kanon. Ob’s von den Zuhörern jemand bemerkte? Hm...

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Schlag auf Schlag

Montag/Dienstag, 12./13. September

Gewisse Dinge ändern sich nie. Die Tische in unserer liebgewonnenen McDonalds’s-Filiale dienen nachts nach wie vor in erster Linie zum Schlafen. Essen? Kann man ja auch draussen. Oder vor dem Eingang des Holiday-Inn-Hotels, wo Abend für Abend Pandas anzutreffen sind. Mal mehr, mal weniger. Und meist lauter, als es der Nachtportier wünscht. Der gute Mann hat seine Bemühungen, die Horde zu zähmen, aber längst eingestellt. Der Tankstellenwart auf der anderen Seite des Hotels wird es ihm danken: Nach einigen Anlaufschwierigkeiten scheint er die Gunst der Stunde nämlich nun doch noch erkannt zu haben und sorgt dafür, dass gegen Abend immer genug einheimisches Dosenbier im Kühlschrank ist. Wäre er noch cleverer, würde er die ansonsten weitgehend leeren Regale zusätzlich mit einigen Snacks und ein paar Schnapsflaschen auffüllen. Dies wiederum würde aber den Hotelportier rasend machen. Vielleicht haben die beiden ja einen Deal... Wir werden es nie erfahren.

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Phänomenale Pandaparade

Samstag/Sonntag, 10./11. September

 

Der heisseste aller Zeiten! Der spektakulärste aller Zeiten! Der kräfteraubendste aller Zeiten! Der umjubeltste, grandioseste oder um es mit einem guten alten Fägerausdruck zu sagen: der sinnlosgeilste aller Zeiten! – Oh ja, der gestrige Auftritt am Shanghai Tourism Festival hat wohl tatsächlich jeden bisherigen Weidfäger-Rekord gebrochen... Um punkt 19.30 gings los mit der grossen Festparade, die mitten durch die Innenstadt der Millionenmetropole führte. Als wir uns so gegen neun Uhr im Startbereich einschworen, war die Party entlang der Strassen schon in vollem Gang... Zehntausende Menschen säumten die Trottoire, Überführungen, Balkone und Tribünen. Ein Feuerwerk aus Lichtern, Farben und Klängen. Phantastisch.

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Showdown in Downtown

Freitag/Samstag, 9./10. September

Wie sagt man „Schlummerbecher“ auf Chinesisch? Was heisst „Schnaps“ und wieso verstehen die „Schöttli“ nicht? Solche Fragen trieben gestern Nacht einige Pandas um, als sie morgens um 5 in irgendeinem Club standen. Ihnen gegenüber: Fragende Gesichter und viel Gelächter. Hatten die sechs doch allesamt noch das Motto-T-Shirt am Leib und (mehr oder weniger) Schminke im Gesicht in diesem doch recht edlen Lokal. Die Panda Herde soll im Anschluss noch zwei Privatpartys gecrasht und auf dem Heimweg für jede Menge Spektakel gesorgt haben, so munkelt man... Details seien hier allerdings keine verraten. Auch die Namen bleiben zensiert. Ach ja, à propos Zensur: Da hier Google (und auch Google-Maps) nicht funktioniert, wirds auch nicht grad einfacher, dem Taxifahrer zu erklären, wohin man denn nun will... Aber das ist ein anderes Thema.

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Zürich, Dubai, Shanghai – Heieiei...

Mittwoch, Donnerstag, Freitag, 7., 8., 9. September

Gestern um punkt 22.32 Ortszeit war es soweit: 60 Wolhuser Pandas setzten ihre Pfoten auf chinesischen Boden. NIHAO!

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